Erzbischof Iwan Butschko


Apostolischer Visitator für die ukrainischen Katholiken des byzantinischen Ritus in Westeuropa

Titularerzbischof von Leucas



Geboren

1. Oktober 1891

Priesterweihe

21. Februar 1915

Bischofsweihe

20. Oktober 1929

Visitator in Deutschland

1947–1959

Gestorben

21. September 1974


Lebenslauf

Kindheit und Ausbildung

1891, 01. Oktober

Geburt in Hermaniv (heute Tarasivka), nahe Lwiw, Ukraine (damals unter Österreich-Ungarn), in eine Bauernfamilie

1910

Abschluss des Gymnasiums in Lwiw

1911–1915

Studium der Philosophie und Theologie in Rom

1922

Promotion im Bereich der Katholischen Dogmatik an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom

Priesterlicher Dienst

1915, 21. Februar

Priesterweihe durch Bischof Lazar Mladenov für die UGKK

1916–1921

Priesterliche Tätigkeit in Lwiw: Kaplan in der Georgskathedrale, Beamter in der Kanzlei des Metropolitanischen Ordinariats, Präfekt und Lektor für Dogmatik im Priesterseminar, Vorsitzender des Konvikts des Hl. Josaphat

1922–1929

Rektor des Kleinen Seminars in Lwiw; weiterhin Lektor im Priesterseminar

1923

Mitbegründer und Schatzmeister der Ukrainischen Theologischen Wissenschaftlichen Gesellschaft

Bischöfliches Amt

1929, 16. September

Ernennung zum Titularbischof von Cadi und Weihbischof der UGKK in Lwiw

1929, 20. Oktober

Bischofsweihe in der Kirche der Heiligen Sergius und Bacchus in Rom durch Metropolit Andrej Scheptyzkyj

1930–1935

Vorsteher der interdiözesanen Liturgischen Kommission

1933

Mitorganisator des Kongresses „Ukrainische Jugend für Christus“ in Lemberg (ca. 100.000 Jugendliche)

1939–1940

Ernennung zum Apostolischen Visitator für die ukrainischen Katholiken in Südamerika

1940

Umzug in die USA und Ernennung zum Weihbischof und Generalvikar in der Eparchie Philadelphia; verantwortlich für die St.-Georgs-Kirche in New York

1941

Umzug nach Rom ins Päpstliche Ukrainische Kolleg St. Josaphat auf dem römischen Hügel Gianicolo, wo er bis zum Ende seines Lebens wohnt

1946

Ernennung zum Apostolischen Visitator für die ukrainischen Katholiken in Westeuropa

1947–1959

Dienst als Apostolischer Visitator in Westeuropa inklusive der ukrainischen Katholiken in Deutschland

1953

Ernennung zum Titularerzbischof von Leucas

1958

Ernennung zum Konsultor der Ostkirchenkongregation

1962–1965

Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil

1971

Rücktritt vom Amt des Apostolischen Visitators

Letzte Jahre und Tod

1974, 21. September

Tod in Rom; Beisetzung in der Basilika Santa Sofia