Mykola Wojakowskyj


Stellvertreter des Apostolischen Visitators für die ukrainischen Katholiken des byzantinischen Ritus in Deutschland


Geboren

12. Juni 1899

Priesterweihe

5. April 1925

Stellvertretender Visitator in Deutschland

1945–1947

Gestorben

12. Mai 1972



Lebenslauf

1899, 12. Juni

Geburt in Bohdanivka, Oblast Ternopil, Ukraine (damals unter Österreich-Ungarn)

1910–1918

Gymnasien in Ternopil und Stanislav (nach der Volksschule in Bohdanivka)

1917

Beitritt zu den Sitsch-Schützen und anschließender Wechsel zur Ukrainischen Galizischen Armee

1920–1924

Theologiestudium im griechisch-katholischen Priesterseminar in Lwiw

1924, 26. Oktober

Eheschließung mit Anna Lewitska

1925, 5. April

Priesterweihe durch Metropolit Scheptyzkyj in Lwiw

1925–1939

Tätigkeit als Pfarrer in verschiedenen Gemeinden in Galizien (u.a. Skalat, Olijiv, Stradtsch)

1936

Initiierung des Kreuzwegs auf dem Stradtscher Berg, anerkannt durch Papst Pius XI. mit der Gewährung von Ablässen und der Übertragung der Privilegien des Jerusalemer Kreuzwegs

1939–1941

Flucht nach Wien zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, Kaplandienst in der St. Barbara Kirche in Wien und Seelsorge für ukrainische Arbeiter im Sudetenland (unter deutscher Besatzung)

1941–1945

Erster ukrainischer Priester in Leitmeritz (heute Tschechien)

1945–1947

Stellvertreter des Apostolischen Visitators mit den Rechten eines Administrators (anstelle des verhafteten Petro Werhun)

1948–1949

Generalvikar für Deutschland (unter Erzbischof Iwan Butschko, dem Apostolischen Visitator in Westeuropa)

1946–1948

Gründung eines ukrainischen Priesterseminars in Hirschberg (insgesamt 72 ukrainische Seminaristen; später in die Niederlande verlegt und schließlich aufgelöst)

1948, Dezember

Emigration in die Vereinigten Staaten von Amerika

1949-1972

Seelsorgerische Tätigkeit in ukrainischen Gemeinden in New York, Buffalo und Cohoes (USA); Veröffentlichung seiner Predigten, Schriften und Memoiren

1972, 12. Mai

Tod in Brooklyn, New York, USA