Petro Holynskyj


Generalvikar für Deutschland
der Apostolischen Visitatur für die ukrainischen Katholiken des byzantinischen Ritus in Westeuropa


Geboren

5. Juli 1892

Priesterweihe

26. Februar 1922

Generalvikar in Deutschland

1947–1959

Gestorben

12. Mai 1972



Lebenslauf

1892, 5. Juli

Geburt in Pidhajtschyky bei Sambir, Ukraine (damals Österreich-Ungarn)

1912

Schulabschluss nach dem Besuch der Volksschule in Rudky und des Gymnasiums in Sambir

1912–1913

Eintritt in die Militärakademie in Mödling, Österreich

1913

Wechsel zum Theologiestudium, aber Abbruch wegen des Kriegsausbruchs und Einberufung in die österreichische Armee

1918–1920

Mitglied der Ukrainischen Galizischen Armee; Kämpfe bei Sambir und Chyriv

1920–1921

Studium an der Karls-Universität in Prag

1921

Abschluss der theologischen Prüfungen im Priesterseminar in Przemyśl

1921

Eheschließung mit Sofija Hermak, Priestertochter aus Hoschany (heute Hradivka, Oblast Lwiw)

1922, 26. Februar

Priesterweihe durch Bischof Josafat Kozylovskyj in Przemyśl

1922–1923

Seelsorger in Przemyśl

1923–1929

Katechet in Sanok, Sokal, Przemyśl

1924–1927

Lehrer in Sokal

November 1925

Beginn der Lehrtätigkeit am ukrainischen Staatsgymnasium in Przemyśl

1927

Ernennung zum Referenten im Bischöflichen Ordinariat Przemyśl

1929–1939

Gründung und Leitung der „Marianischen Schülergruppe“ in Przemyśl

1939–1941

Katechet in Jarosław

1941–1944

Teilnahme an einer Missionsaktion in der Zentralukraine

1944–1945

Seelsorgearbeit bei ukrainischen Zwangsarbeitern im Burgenland

1945

Seelsorgetätigkeit bei ukrainischen Zwangsarbeitern in Altötting (Bayern)

1945–1947

Generalvikar der Apostolischen Visitatur der ukrainischen Katholiken in Deutschland (unter Mykola Wojakowskyj)

1946–1948

Lektor für Kirchengeschichte im Priesterseminar in Hirschburg

1948–1959

Generalvikar für Deutschland der Apostolischen Visitatur der ukrainischen Katholiken in Westeuropa (unter Erzbischof Iwan Butschko)

1954, 26. September

Ernennung zum Hausprälaten durch Papst Pius XII.

1957

Umzug des Generalvikariats (Schönbergstraße 9, München; bis heute der Sitz des Exarchats)

1959

Ernennung zum Generalvikar und Vorsitzenden des Kirchlichen Gerichts des neu gegründeten Apostolischen Exarchats in Deutschland (unter Bischof Platon Kornyljak)

27. Juni 1974

Tod in München; Beerdigung auf dem ukrainischen Teil des Waldfriedhofs in München